Kopftuchträgerinnen nicht neutral, rassistische Arbeitgeber schon · Gute Fundis (Christen), schlechte Fundis (Muslime) · mal wieder keine Moschee in NRW · Duden kapituliert vor Politischem Islam
Islamfeinde werfen politisch aktiven Muslimen gern vor, ihre wahren Absichten zu verschleiern. Dabei kennt man Täuschungen über die eigenen Ziele eher aus der politischen Praxis konservativer Politiker.
Wenn kopftuchtragende Frauen aus dem öffentlichen Leben gedrängt werden, ist häufig vom Schutz der "Neutralität“ die Rede. Doch in Wahrheit geht es darum, Privilegien der Mehrheitskultur zu verteidigen.
Farid Hafez ist einer der renommiertesten Islamophobie-Forscher Europas. Und der am meisten kritisierte. Ein Gespräch über Kopftücher, Rassismus und seine Beziehung zum türkischen ThinkTank Seta.
Wir haben schon lange nicht mehr über das Kopftuch diskutiert. Ich wollte diesen Einstieg schon wegen offenkundiger Gewöhnlichkeit löschen. Aber nun finde ich ihn doch ganz gut, illustriert doch gerade der
Bei Kopftuchverboten geht es nicht um die Wahrung weltanschaulicher Neutralität, sondern um die Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
Auch Europa hat seinen #MuslimBan. In immer stärkerem Ausmaß werden muslimische Frauen aus dem Berufsleben gedrängt. Doch anders als Trumps Einreiseverbote ist das Kopftuchverbot gesellschaftlich akzeptiert.
In Berlin dürfen Richter-, Lehrer- und Polizistinnen weiterhin keine religiösen Symbole tragen. Dastars, Epanokalimavkions, Mantillas, Kufiyas und Saris sind ebenso verboten wie Kopftücher. Mit der Diskriminierung von Musliminnen hat das